Oft gestellte Fragen

 

Wie lange brauchen Schüler für die 5 Bände?

 

Das kommt natürlich auch auf das Anfangsalter an; generell gilt: je genauer und gründlicher anfangs gelernt wird (vor allem in Heft 1, 3 und 4), desto schneller die späteren Fortschritte:

Bei einem normalen Unterrichtpensum von einmal bis zweimal die Woche kann man folgende Dauer pro Band anvisieren:

Band 1: 6-12 Monate

Band 2: 1 Jahr (bei jüngeren Schülern auch länger)

Band 3 und 4 (gerne parallel): 3 Jahre

Band 5: 2 Jahre

Für alle, die dann immer noch ein Meierott-Heft sehen können, gibt es seit kurzem noch eine sechste Stufe, also eine „Meisterstufe“ (mit Werken von Beethoven, Paganini, Wieniawski, Mendelssohn, Bruch, Tschaikowsky, Dont u.a.).

 

 

Wieso wird in Band 1 mit dem Zupfen begonnen und nicht mit leeren Saiten streichen?

 

Mit einem Thema muss der Schüler ja beginnen: Ich habe mich für diese Lösung entschieden, da der Schüler nach den ersten Geigenstunden leichter mit der linken Hand alleine zu Hause üben kann. Die Eltern können mit den Kindern leicht mit Hilfe von Markierungen auf dem Griffbrett und Pizzicato die ersten Lieder und Stücke einüben. Im Unterricht nehme ich schon sehr früh den Bogen mit hinzu; den kleinen Bogen der kleinen Schüler behalte ich in den ersten Stunden übrigens gerne bei mir, damit diese zu Hause keine falsche Streichbewegung einüben.

Da alle Finger von Anfang an benutzt werden, ist die Gefahr einer falschen Haltung der linken Hand gering, die Geige sollte keinesfalls zu groß sein.

Der Lehrer kann in Ruhe die Kernpunkte der Bogentechnik platzieren und nach und nach in die Spielstücke einfließen lassen. Ab Stunde 3 ist dann teilweise schon ein selbstständiges Spielen mit kleinen Bogenstrichen möglich. Es bleibt natürlich auch dem Lehrer frei, mit dem Bogentechnikteil (Seite 50) zu beginnen oder zu mischen.

 

 

Wann ist das ideale Einstiegsalter für Kinder?

 

Früher sagte man ja immer, es läge zwischen 6 und 7 Jahren. Nun haben sich zwei Faktoren entscheidend verändert: Erstens hat sich die schulische Belastung für die Kinder, spätestens von der dritten Klasse an, dramatisch verstärkt. Zweitens gibt es heute immer mehr kindgerechte Literatur und die LehrerInnen sind inzwischen viel mehr bereit und qualifiziert, auf frühkindliche Bedürfnisse einzugehen. Zudem ist das Vorschulalter in vielen Familien ein interessantes Zeitfenster: Eltern können mit ihren Kindern viel Zeit verbringen und sind zeitlich flexibler als später mit dem festem Stundenplan der Grundschule. Viele Eltern rufen bei uns an und verkünden: „Hilfe, mein Kind will Input!“ In meinem persönlichen Unterricht arbeite ich bei ganz jungen und schon geeigneten Kindern mit einer „instrumentspezifischen vorbereitenden Früherziehung“ mit Chiffontüchern (Streichbewegung), Trommeln, Klatschen, Singen, einem Holzmodell des Hauses der Familie Fiedler und dem ersten Band der Violinschule.

Kinder im Alter von 2,5 bis 3 Jahren sind bei uns keine Seltenheit.

 

 

Eignet sich die Schule auch für ältere Geigenanfänger?

 

Der komplette erste und auch teilweise zweite Band ist - trotz komplexer Inhalte - natürlich in einer sehr kindlichen Vorstellungswelt (2-8 Jahre) konzipiert. Für ältere Geigenanfänger erscheint im Frühjahr 2013 ein Einstiegsband. Ein Quereinstieg von Fortgeschrittenen aus anderen Methoden, vor allem in den dritten und vierten Band sind dagegen unproblematisch.

 

 

Warum sind so viele Anweisungen für vierten Finger oder leere Saite, vor allem in den ersten drei Bänden?

 

Die Einrichtung der Fingersätze der Violinstimme für diese Bände hat erstrangig folgende Ziele:

Noten, die mit der leeren Saite oder dem vierten Finger ausgeführt werden können, sind konsequent bezeichnet, um den Spielfluss nicht durch „Überlegpausen“ zu unterbrechen. Wenn ein Schüler immer denselben Fingersatz nimmt, hat er höherer Chancen, ein Stück fehlerfrei aufzuführen. Zudem wird die Handstellung der linken Hand automatisch und nachhaltig in die richtige Position gebracht; bei zu viel Verwendung der leeren Saiten statt viertem Finger ergeben sich folgende Nachteile:

- - Falsche Position der linken Hand, vor allem des vierten Fingers

- - Einrollen des vierten Fingers (schlimmstenfalls unter den Geigenhals)

- - Erhebliche spätere Probleme bei den B - Tonarten (Wegfall der leeren Saiten)

- - Probleme bei Saitenwechseln mit der Bogenhand

(fehlende Fingervorbereitung der linken Hand)

 

 

Warum klingt es bei manchen Schülern so grauenhaft und weshalb spielen sie so viele Fehler? Wenn ich nicht andauernd eingreife, haben sie große Schwierigkeiten.

 

Vom Anfänger bis zum Fortgeschritten muss der Schüler sehr komplexe Aufgaben durch einzelne Lernschritte bewältigen. Kaum achtet er auf die Kontaktstelle des Bogens, nimmt er den falschen Finger. Achtet er auf den Rhythmus, kratzt es. Achtet er auf die Stellung der linken Hand, verliert er jegliche sonstige Kontrolle. Hier ist die Aufgabe des Lehrers, mit viel Geduld und Nachsicht auf ein mittelfristiges Ziel (z.B. Vorspiel eines kurzen Stückes) oder eine langfristige Perspektive (z.B. flüssiges Spiel am Ende von Band 2) hinzuarbeiten. Natürlich erscheint am Anfang das Durchspielen selbst eines einzelnen, kleinen Stückes oder gar nur einer Zeile unendlich mühsam. Das ist normal. Hier helfen folgende Punkte:

- kein Ehrgeiz in Band 1: kein Kind muss die Stücke flüssig spielen können; ein Kennenlernen genügt meistens. (Siehe meine Demonstration auf Youtube an Stufe 1)

- langsames Üben mit der Playalong von Band 2

- gelegentlich lautes, auch einmal zur Motivation überdeckendes Mitspielen des Lehrers

Die Schule ist ab Band 1 so konzipiert, dass verschiedene „Karrieren“ einzeln verfolgt und aufgebaut werden: Ziel ist es, folgende Systeme nach Jahren zusammenzuführen - (nicht nach Wochen!):

- die linke Hand (Handstellung, Motorik, Intonation usw.)

- rechte Hand (Ton, Bogeneinteilung, Saitenwechsel usw.)

-Rhythmus

- Musiktheorie (Notennamen, Intervallnamen, große und kleine Intervalle)

- Kenntnis von Vortragsanweisungen (Dynamik, Haus 1/2, ritardando-a tempo usw.)

- gemeinsames, entdeckendes Musizieren (leichte Duoliteratur)

Verfolgen sie die „Karrieren“ einzeln und seien sie bitte nachsichtig bei den Vortragsstücken. Denken Sie daran: erst soll das Kind Freude am und im Tun haben; die sofortige Analyse wie „das hat doch gekratzt“ oder „das war doch unsauber- wie kannst Du jetzt zufrieden sein“ ist anfangs kontraproduktiv und Erwachsenendenken.

Ich erinnere mich gerne an meine ersten Jahre: es hat sicherlich fürchterlich geklungen, aber ich war glücklich mit meiner kleinen Geige.

 

 

Warum gibt es keinen Klavierbegleitband für Band 1?

 

Es gibt einen Klavierbegleitband in Vorbereitung, aber die kleinen Schüler spielen im Allgemeinen so langsam, dass der Lehrer helfend daneben sitzen muss.

Wer alles flüssig spielen kann, ist in der Regel schon in Stufe 2 unterwegs.

 

 

Warum lassen sich die gebundenen Bände so schwer offen auf den Notenständer stellen? Sie klappen immer wieder zu!

 

Die Bände sind von sehr guter Bindequalität, auf die wir großen Wert legen. Wenn man sie, wie alle dicken Bände von Musikgesamtausgaben, einmal richtig knickt, halten sie von alleine. Keine Angst, sie gehen dabei nicht kaputt. Ansonsten gibt es auch Bücher- oder Notenklammern im Fachhandel.

 

 

Gibt es eine Play along CD?

 

Ja: gerade ist eine große Anzahl der Spielstücke des zweiten Bandes erschienen.

Diese sind anfangs in 3 Geschwindigkeiten verfügbar: Ganz langsam, mittelschnell, angemessen schnell. Die Violine ist abwechselnd normal und nur ganz leise mit Klavierbegleitung zu hören. Diese Datei oder ggf. CD können Sie über meine Homepage beziehen oder Herunterladen. Das Herunterladen ist kostenfrei: www.violinschulemeierott.de.

Ab Herbst 2012 sind auch die Playalongs zu Band 3 und 4 erhältlich.

 

 

Ist es nicht problematisch, im 2. Band so lange fast nur G-Dur zu spielen?

 

Im Grunde ist der Band 2 recht einfach: wenn ein Schüler diesen fast vom Blatt spielen kann, ist er in Band 3 besser aufgehoben. Hat er noch Probleme, bewegt er sich in Band 2 auf einem sicheren Terrain, in dem er auch zu Hause alleine spielen und üben kann, ohne durch zu viele Tonarten überfordert zu werden. Außerdem sind 90 Prozent der großen Violinkonzerte auch in einer Tonart, nämlich D-Dur. Mir ist es wichtiger, Werte wie Tonqualität, Intonations- und Rhythmussicherheit sowie Musizierfreude zu vermitteln. Jeder erfahrene Violinlehrer weiß, dass die meisten jungen Schüler bei zu vielen verschiedenen Tonarten abschalten und einfach nur den „Finger“ spielen, der gerade dasteht; so wird aus „b“ ganz schnell „h“. Korrigiert dann der Schüler die falsche Note nicht automatisch aus Begabung oder Instinkt (-und das kann er im Allgemeinen nur, wenn bei ihm zu Hause viel gesungen oder den ganzen Tag klassische Musik gehört wird), führt das zu Frustration und es wird, nicht zuletzt von Elternseite sehr bald der Terminus der „Unbegabung“ ins Spiel gebracht. So bietet die „Schlüssellochpraxis“ des zweiten Bandes einem Großteil der Schüler bessere Chancen, ein sicheres Violinspiel zu erlernen. Darüber hinaus ist, wie ich finde, bei einer Familie, in der niemand ein Instrument spielt, das Aufführen der vier Sätze der kleinen Nachtmusik, wenn auch in erleichterter Form, schon ein bedeutender Erfolg. Eine Angleichung in Vorzeichen “falsch“ notierter Kreuztonarten wird in der nächsten Auflage korrigiert.

 

 

Warum ist der Band 2 so schwierig? Die zwei Griffarten überfordern meine Schüler?

 

Bei älteren Kindern, interessierten Erwachsen oder Musikern mit Vorkenntnissen in anderen Instrumenten beginne ich direkt mit dem zweiten Band. Sollten hier große Probleme auftauchen, ist eine Beschäftigung mit Band 1 hilfreich. Wer als junger Anfänger einigermaßen seriös den ersten Band durchgearbeitet hat, dürfte keinerlei Probleme mit der zweiten Stufe haben.

 

 

Wie lassen Sie die Rhythmusübungen üben, nur mit Klatschen und lautem Zählen?

 

Beim Ausführen des Rhythmustrainings sind der Fantasie des Lehrers und auch Schülers keine Grenzen gesetzt: Bei mir steht ein Bongo und eine sehr, sehr große Trommel im Unterrichtszimmer; man kann die Übungen auch auf der leeren Saite ausführen, die man zuvor ausgewürfelt hat, oder die Noten mit individuellen Namen unterlegen, so etwa „Tri-o-le“ oder“ Au – to –bahn“ für die Triole. Wenn diese Übungen sorgfältig trainiert werden, kann man auch in den Spielstücken anfangs gütig über den einen oder anderen „Verzähler“ hinwegsehen, wenn der Focus gerade auf einem anderen Inhalt wie etwa schöner Ton („Sonntagston“) oder Vibrato liegt.

 

 

Warum verzweifeln unsere kleinen Geigenschüler, wenn sie mit anderen Instrumenten wie Blockflöte und anderen zusammenspielen sollen?

Sie fühlen sich überfordert!

In der Regel kommen im gemeinsamen Musizieren vor allem mit Blasinstrumenten Ton- und Griffarten vor, die im Violinunterricht erst später behandelt werden. Das ist oft Grund für Frustration. Leider kann man es hier nicht allen recht machen: Anfänger in der Violine tun sich nun mal schwer mit dem Ton f, Blockflöten meiden das fis. Wenn es gar nicht anders geht, kann man Tonarten wie C oder F-Dur aus dem dritten Band heraus erklären. Jede Tonart wird dort anschaulich und behutsam erklärt und mit sehr leichten Stücken eingeführt. So können unsere jungen GeigenschülerInnen eventuelle Aufeinandertreffen mit einem Blockflötenorchester oder ähnlichem meistern.

 

 

Warum gibt es so wenige Originalkompositionen in den ersten 4 Bänden, warum so viele Bearbeitungen?

 

Im Gegensatz zu der Klavierliteratur gibt es in der Violinliteratur im frühen und mittleren Anfängerbereich recht wenig Stücke der großen Komponisten. In den Bänden 1 bis 3 wurde versucht, möglichst viele Themen und Teile von seriösen Werken zu integrieren. Dies soll zur Geschmacksbildung, Verankerung von harmonischen Hörverständnis und klassischem Stilempfinden beitragen.

 

 

Mein Schüler ist so begabt, braucht er denn überhaupt eine Schule?

 

Das ist eine wichtige Frage: Natürlich ist es verführerisch, einem begabten Schüler die „Ochsentour“ durch die Gesellenjahre des Violinspiels zu ersparen, zumal ein mit anspruchsvollen Stücken dressiertes Kind - leider - sehr schnell eine fast hysterische Aufmerksamkeit der Musikgemeinde bekommt. Ich möchte darauf hinweisen, dass ein fehlender systematischer Aufbau in Technik und Grundwissen in Musiktheorie oft das Violinspiel eines begabten Geigers, Jahre später wie ein Kartenhaus zusammenstürzen lässt, weil entscheidende Schritte nicht nachhaltig verankert wurden. Lernen braucht Struktur. Oft gehen Lehrer davon aus, dass ihr Fachwissen quasi automatisch auf den Schüler „upgedatet“ wurde und das alles schon irgendwie geht, weil der „so begabt“ ist:

Es geht nicht irgendwie, glauben sie mir. Auch nicht irgendwann…

 

 

Warum alles in 5 Heften? Und überhaupt: ich kopiere mir ohnehin alles zusammen, wie ich es gerade brauche!

 

Einmal abgesehen von der Tatsache, dass dies verboten ist, brauchen Schüler einen klaren Weg des Lernens: Der Schüler weiß ja nicht alles, was ein Lehrer weiß und kann so in der Violinschule, auch mit Lexikon und Theorieseiten, durch schrittweises und lückenloses Lernen alle Inhalte aufgreifen. Das Kopieren lässt doch naturgemäß viele Lücken offen, weil man nicht immer an alles denken kann.

Die Schüler verlieren doch sehr schnell in dem Bätterwald an Kopien den Überblick, meist auch diese selbst. Eltern sind durch die Zettelwirtschaft genervt und das Zusammengesuche in der Unterrichtsstunde, inklusive Bezeichnen braucht doch recht viel Zeit, die man doch besser dem Schüler widmen sollte.

 

 

Warum 5 Stufen?

 

Es hat sich gezeigt, dass es dem Schüler zu wissen hilft, auf welcher Könnens- und Leistungsstufe er sich befindet und was und wie viel er noch tun muss, um die nächste zu erklimmen.

Wollen zwei junge Geiger kammermusikalisch miteinander musizieren, können sie sich einfach orientieren, wie sie zusammenpassen.

 

 

Sollte nicht ein Schüler, der nach 3 Jahren nicht Vivaldi Konzert spielen kann, aufhören?

 

Man sollte nie vergessen, dass es vor allem darum geht, den Menschen zu fördern und nicht, einen Paganini nach dem anderen zu formen. Wenn sich ein Schüler mit dem Violinspiel schwer tut, kann das gerade eine bedeutende Erfahrung für ihn sein: Er lernt, dass es manchmal im Leben Dinge gibt, die einem nicht sofort zufliegen und man für manches einen längeren Atem braucht. Wir wollen die Jugend zu einer musik- und kunstinformierten Gesellschaft erziehen und schließlich muss ja auch nicht jeder Violinanfänger Berufsmusiker werden. Im Übrigen kann es gut sein, dass ein „Spätzünder“ erst später seine Begabung oder Leidenschaft für die Geige offenbart. Wenn man neugierig und geduldig ist, erlebt man als Lehrer so manche Überraschung.

 

 

Warum so viele Hilfestellungen und Wiederholungen?

 

In der Regel unterschätzt man die Zeit und Übungsdauer, bis Abläufe und Inhalte nachhaltig abgespeichert sind. Nur durch dauerhafte Wiederholung wird ein befriedigendes Ergebnis erreicht.

Leider gehen viele Lehrer davon aus, es genüge, eine Tatsache einmal erwähnt zu haben. Schön wäre das ja schon, gibt es aber leider selten.

 

 

Warum ist Band 3 so dick? 20 Stücke hätten auch gereicht!

 

Band 3 ist der Kernpunkt der 5 Stufen. Hier kann der Lehrer in einer Mischung aus Information und entdeckendem Spiel, Tonarten anschaulich demonstrieren. Durch gemeinsames Musizieren wird in so mancher Stunde der Weg zum Ziel. Über das Mischen mit Band 4 siehe nächste Frage.

 

 

Kommt das Lagenspiel in Heft 4 nicht etwas spät?

 

In meinem persönlichen Unterricht mache ich von Stufe 2 an vorbereitende Lagenübungen. Diese werden in eine Neuauflage des zweiten Bandes integriert. Da die ersten Nummern von Band 4 in 2 Tonarten gehalten sind, eignet sich dieser zur gleichzeitigen Verwendung mit der 3 Stufe, so dass man in aller Ruhe das Lagenspiel beginnen kann, ohne den Aufbau der Kenntnisse von Tonarten, Halb- und Ganztonschritte in Band 3 zu vernachlässigen.

 

 

Warum gibt es so wenige Erklärungen zu Technik und Haltung?

 

Kein Geiger kann wirklich ohne Lehrer lernen. Diese Geigenschule bietet ein Grundmedium, auf dessen Basis der Lehrer seinen Unterricht gestalten kann. Die Stücke werfen Fragen auf, die der Lehrer anschaulich beantworten und demonstrieren kann. Von technischen Unterweisungen wurde abgesehen, da es ja bekanntlich viele Unterschiede in den diversen Violinmethoden gibt, was wiederum natürlich dem jeweiligen Lehrer überlassen bleibt.

 

 

Gibt es auch eine Fassung für Schülerorchester?

 

Ja, diese ist in Vorbereitung:

1. Erste Violine (Band 2)

2. Zweite Violine leichter

3. Violine/Bratsche leicht

4. Cello

5. Klavier

6. Partitur

 

 

Warum sind die Stücke in den Schulorchestern der Gymnasien oft so schwer und oft viel schwerer als in den Violinschulen?

 

In Schulorchestern wird durch - meist in Streichermethodik unerfahrene oder schwach ausgebildete -Schulmusiker, die das Orchester leiten, oft Kindern Literatur vorgesetzt, die für erwachsene Musiker geschrieben ist, selbst wenn diese kindernahe Inhalte hat (Zauberflötenouvertüre, Starwars, Peter und der Wolf). Hier wird durch Überforderung der jungen Schüler der Violinunterricht – und gerade der, welcher nachhaltig und seriös die jungen Streicher aufbaut – in Frage gestellt. Bitten sie die Orchesterleiter, die Stimmen, gerade die ganz hohen Lagen oder die mit sehr vielen Kreuze oder b Zeichen wenigstens so zu bearbeiten, das ein 10 bis 13 jähriger eine Chance bekommt. Wir wollen ja schließlich nicht frustrierte Pfuscher, sondern glückliche junge GeigerInnen ausbilden.

 

 

Warum ist der Band 5 so leicht? Es gibt doch noch viel schwerere Stücke?

 

Wie schon oben erwähnt, ist ein Band einer Meisterstufe (Beethoven, Paganini, Wieniawski, Mendelssohn, Bruch, Tschaikowsky, Dont u.a.) in Vorbereitung.

Und so leicht ist der fünfte Band nun auch wieder nicht. Mit der Basis des gemeisterten fünften Bandes braucht man kein Konzert mehr zur fürchten.

 

 

Wann gibt es eine Ausgabe für Viola?

 

Dies wird erst später geschehen. In meinem persönlichen Violaunterricht verwende ich die Geigenbände, vor allem 4 und 5 und ziehe dazu Originalliteratur solo und Kammermusik hinzu.

 

 

Gibt es auch internationale Ausgaben?

 

Ist für die nächsten Jahre geplant.

 

 

Warum kann man die Schule nicht bestellen? Meine Buchhandlung sagt, sie sei nicht lieferbar!

 

Ist sie doch; manchmal sind Angestellte angewiesen, Kleinbestellungen nicht auszuführen, da zu unrentabel. Sie erhalten sie sonst problemlos und bequem über unsere Website www.violinschulemeierott.de bzw. per Telefon 09321-9279966.

 

 

Für weitere Fragen können Sie mich gerne kontaktieren. Ihr Florian Meierott